Um das Jahr 1000 setzte die Christianisierung des Alpenraums ein. In dieser Zeit wurde der südliche Bereich des in der Nähe von Bruneck vom Pustertal abzweigenden Gadertals dem Benediktinerkloster Ciastel Badia zugewiesen. Später wurde dieser Talabschnitt, der heute die Orte Abtei, Wengen, Badia, San Cassiano, La Villa und Corvara umfasst und in dem die ladinische Sprache zu Hause ist, unter dem Namen Alta Badia oder als Hochabteital bekannt. Ab dem ausgehenden 18. Jahrhundert entwickelte sich hier der Tourismus, der Alta Badia bald zu einer anerkannten Tourismus-Destination werden ließ.
La Val, das erste Südtiroler Wanderdorf
In der Sommersaison rückt das zur Gemeinde Wengen gehörende Wanderdorf La Val in den Mittelpunkt des touristischen Geschehens. Denn dann sind es vor allem wanderfreundliche Familien, Mountainbiker und Klettersportler, die in den Orten am Fuße der mächtigen Kreuzkofelgruppe die Schönheiten des Naturparks Fanes-Sennes-Prags erkunden. In Badia bietet sich die Gelegenheit, die bäuerlich-alpine Bautradition zu bewundern, das ladinische Bergdorf La Villa gilt als Startort für Bergtouren durch den Naturpark Puez-Geisler und St. Kassian lädt mit seinen mit Michelin Sternen ausgezeichneten Restaurants und dem Museum des schlafenden Bären zu einem abwechslungsreichen Ortsbummel ein.
Das Skigebiet Alta Badia
Im Winter wird nahezu das ganze Alta Badia zu einem einzigen, sonnenverwöhnten Skigebiet. Über 500 km präparierte Pisten bieten sowohl trainierten Skifahrern als auch Anfängern ideale Bedingungen. Von hier aus ist aber auch der Einstieg zu einigen der schönsten Ski-Rundfahrten möglich. Zu ihnen gehören die bekannte Sellaronda oder ein Skiausflug zum Berg Lagazuoi.
Auf Skifahrer und Snowboarder warten außerdem mehr als ein halbes Dutzend Skischulen, Loipen, Snowparks und zahlreiche Skihütten, von denen Letztere auch zu den beliebten Après-Ski-Partys einladen.
48-mal gebucht
