Seit der Saison 1968/69 gehört das Skigebiet am Ciampinoi in Gröden zu den Stationen des jährlich stattfindenden Alpinen Skiweltcups. Die Piste, auf der die Herren ihren Abfahrtslauf und den Super-G absolvieren, trägt den Namen „Saslong", eine Bezeichnung, die sich vom Begriff „Saslonch", der ladinischen Bezeichnung des Langkofels ableitet.
Die Saslong gilt als eine der sichersten Pisten und fordert vor allem das technische Können der Skipiloten. Der Start der Abfahrt erfolgt auf 2.249 m Höhe an der Seilbahnstation Ciampinoi am Fuße des Langkofel. Hauptattraktionen der 3.446 m ins Tal führenden Piste sind die im Mittelabschnitt befindlichen, als drei „Kamelbuckel" bekannten Bodenwellen, die im Laufe der Jahre durch einige Umbauten nun ziemlich gefahrlos übersprungen werden können. Das Höchstgefälle beträgt bei Abfahrt und Super-G 56,9 %.
Als erfolgreichster Athlet auf der Saslong gilt der fünf Weltcupsiege vorweisende Norweger Aksel Lund Svindal. Über je einen Sieg weniger verfügen die Österreicher Franz Klammer und Michael Walchhofer sowie der Italiener Kristian Ghedina...
Volksfestcharakter in St. Christina
Das Ziel der beiden Skiweltcup-Pisten liegt fast im Ortszentrum der Gemeinde St. Christina auf 1.410 m Höhe. So haben die an Wintersport interessierten Gäste der zahlreichen Hotels, die den Skiweltcup Gröden zu einem Höhepunkt ihres Urlaubs erwählt haben, die Möglichkeit, dieses Spektakel sozusagen vor der Haustür ihrer Unterkunft zu genießen. Selbstverständlich bietet sich dabei auch die Gelegenheit, an einer der in Verbindung mit dem Skiweltcup Gröden stattfindenden Veranstaltungen teilzunehmen. Neben Liveunterhaltung und Fan-TV auf einer Riesenleinwand gehören eine Fanclubparade durch den Ort sowie die Weltcup-Party im Zielbereich der Saslong dazu.
Um selbst aktiv zu werden, bieten mehrere Skigebiete in Gröden sowie Loipen und Wege für Langläufer und Schneeschuhwanderer beste Voraussetzungen.